Gutes Palmöl, schlechtes Palmöl

Richard W. Pfeiffer
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Das Thema Palmöl ist ein sehr interessantes Thema und sollte tatsächlich von verschiedenen Seiten "beleuchtet" werden.
 
Zum einen die Herkunft des Öles: es sind nicht generell alle Produkte aus "Palmöl" schlecht, sondern Hersteller und Verbraucher sollten sorgsam auf die Herkunft des Öls achten.

Da wir hochwertige ökologische Produkte herstellen, verwenden wir ausschließlich Palmöl mit Herkunftsnachweis über die komplette Produktion. 
Wir verarbeiten  Palmöl aus ökologischem Anbau, das aus Brasilien und Kolumbien stammt.

Die Anbauer sind seit vielen Jahren die selben und werden von unseren Produzenten regelmäßig vor Ort besucht. 

Unsere  Produzenten sind zusätzlich zu der RSPO Zertifizierung ( Runder Tisch für nachhaltiges Palmöl)  auch Mitglieder
der Palm Oil Innovation Group (POIG). 
Die teilnehmenden Unternehmen der Palm Oil Innovation Group (POIG), sind RSPO-Mitglieder, denen der Standard nicht weit genug geht. 

Neben den Bio-Palmölproduzenten sind hier unter anderem auch
Greenpeace und der WWF vertreten. 
Die POIG-Mitglieder gehen zusätzlich zu den RSPO-Vorgaben freiwillige Verpflichtungen ein, die eine umwelt- und klimafreundlichere sowie sozialere Produktion garantieren sollen.

 
Weiterhin muss auch die Ertragskraft der einzelnen Öle in die Überlegungen mit einbezogen werden.

Die Ölpalme hat eine sehr hohe Ertragskraft. 
Selbst Greenpeace zweifelt nicht grundsätzlich die Produktion und Verwendung von Palmöl an. 

Palmöl

So wäre es z. B. keine wesentlich bessere Alternative, Palmöl durch andere Pflanzenöle wie z. B. aus Raps oder Sonnenblumen zu ersetzen. 
Um die gleiche Menge an Öl zu erzeugen würden deutlich größere Flächen benötigt. 

Auch die Verlagerung auf Sojaöl würde die ohnehin schon bestehenden Probleme in Anbauländern wie z. B. Brasilien und Argentinien noch verschärfen. 
Wichtig wäre es vor allem, die Verwendung von sogenanntem "Biosprit" einzudämmen !
So ist es aktuell so, dass in Deutschland über die Hälfte des importierten Palmöls "energetisch" genutzt wird (über 53 % in "Biodiesel" und ca. 12 % für die Heizöl- und Stromerzeugung).  

Es gibt sehr viele Punkte und Überlegungen zu diesem nahezu unerschöpflichen Thema.

Wir hoffen, wir konnte Ihnen ein wenig weiterhelfen.

Gerne stehe ich Ihnen für weitere Rückfragen zur Verfügung.

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20:07